Ein Malztrunk zum Desert?
Von und aus der Union Brauerei in Bremen haben wir schon bei unserem „Hansestädte Guide“ berichtet. Eine richtig gute Brau-Gastro und klasse, süffige Biere. Eines der Steckenpferde ist das „Porter“, welches jetzt für euch im Test ist.
Wie man weiß ist beim Porter die Betonung des Braumalzes entscheidend. Die Bremer Brauer benutzen Spezialmalze, damit der leichte Geschmack dieses Bierstils herauskommt.
Das Bier ist kastanienbraun, naturtrüb und hat zu Beginn eine leicht beige aufgesprudelte Krone.
Es duftet eher dezent, aber wenn dann hat man die typischen Toffee und süßen Schokoladennoten mit in der Nase.
Der Antrunk ist etwas dünn, malzig süß und trägt eine feine Schokoladen-Note. Im Mund wird es leider nicht wesentlich besser und hat eine wässrige Rezenz, hier fehlt mir etwas die Kohlensäure. Beim Abgang kommt dann eine leicht einsetzende Hopfenbittere.
Fazit: Vom Fass hatte ich das Bremer Porter durchaus besser in Erinnerung, als jetzt in der Flasche. Hier fehlt mir die Spritzigkeit und es wirkt etwas dünn und lasch. Vielleicht fehlt meiner Flasche hier schon etwas die Kohlensäure.
4,5 HoppiPoints gehen erst einmal nach Bremen.
Facts:
Alc. 4,5%
Bittereinheiten 20IBUs
Stammwürze 10,5° Plato
Trinktemperatur 8-10°C