Am 5. Dezember findet man im CraftBier-Adventskalender ein obergäriges Roggenbier von der Weissbräu Schwendl. Eine saisonale Bierspezialität nach hauseigenem Rezept und Flaschengärung, mit der Zugabe von Roggenmalz.
Mit einem schlichten Design und Hauptaugenmerk auf getreidiger Farbe, präsentiert die Brauerei das Etikett. Wir bekommen nur Informationen über den Alkoholgehalt und dem speziellen Brauverfahren, sowie dass das Bier naturtrüb und obergärig ist. (Kalea Punkte Etikett: 3)
Das Bier ist strohgelb, naturtrüb und hat einen voluminösen, schneeweißen Schaum. (Kalea Punkte Farbe und Schaum: 4)
Das Bier riecht leicht getreidig, nach etwas Banane und nach einer dezenten Säure, ist aber nasal nicht wirklich präsent. (Kalea Punkte Geruch: 2,5)
Was passiert mit einem Bier, in das viel Roggenmalz zugegeben wurde? Beim „Rogg’n“ wirkt der Antrunk erst samtig weich, hat dann ein paar Zitrus- und Würznoten im petto. Der vollmundige Körper geht dann in einem leicht bitteren Abgang über, der im Nachgeschmack sogar am Gaumen haften bleibt. Das Bier hat eine gut abgestimmte Kohlensäure und ist leicht trinkbar. Leider finde ich dies jetzt recht langweilig und eintönig. Mir fehlt so ein bisschen der Aroma-Charakter. So fungiert das Bier eher als weicher Durstlöcher, ist trotzdem gut gemacht. (Kalea Punkte Geschmack: 2,5)
Fazit: Ich tue mir schwer eine Bewertung, oder ein Fazit zu finden. Das Bier ist für mich nicht so Charakterstark, wie es auf der Flasche präsentiert wird. Wir haben Zitrus, etwas Säure und eine gute Drinkability. Das war es aber auch schon.
Insgesamt 12 Kalea-Punkte und 5,5 HoppiPoints.
Facts:
Alc. 4,9%
Stammwürze 11,9°plato
Flaschengärung, naturtrüb und obergärig
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Paddy für die HoppiThek
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