Funky Time im Glas
Bei Two Chefs Brewing aus Amsterdam ist jedes Bier ein Kunstwerk. Zumindest das Artwork auf dem Etikett spricht beim „Funky Falcon“ schon mal Bände. Die Brauerei startete in 2012 in Amsterdam und hat bis heute nicht aufgehört das „Standard“ Bier mit Ihren „funky“ Kreationen zu provozieren. Dabei sind Sanne und Martijn ehemalige Köche. Also schon zwei kulinarisch Begeisterte, die uns Konsumenten auch mit Ihren Bieren begeistern wollen. Und sie leben Craft!
Sie sagen, die Holländer seien der Grund für das Aussterben des Dodos. 1498 wurde der Vogel von niederländischen Seeleuten und invasiven Arten gejagt, während sein Lebensraum zerstört wurde. Obwohl dies ein Streit der alten Geschichte bleibt, wissen die meisten Menschen nicht, dass die Menschen in den Niederlanden auch für die Entdeckung seines nächsten Verwandten, des Raphus Funkos Cucullatus (Funky Falcon), auf der Insel Mauritius im Osten verantwortlich sind von Madagaskar im Indischen Ozean. In verlorenen Beschreibungen des 15. Jahrhunderts gibt es Schriften und Skizzen der Seefahrer, die einen Vogel beschreiben, der fünfmal so groß wie der Dodo und auf der ganzen Linie bunter als ein doppelter Regenbogen ist.
Two Chefs Brewing
Gerüchten zufolge konnte dieser Vogel nicht fliegen, sondern machte (Break-)Dance-Moves seiner Zeit weit voraus. Außerdem aß der Vogel anscheinend nur eine bestimmte Grassorte, bekannt als Cymbopogon citratus, besser bekannt als Zitronengras. Es wird angenommen, dass dieser Funky Falcon immer noch die Erde durchstreift, aber er wurde nie gesichtet, seit ihn Seeleute das letzte Mal auf der Insel Mauritius gesehen haben. Heute wird der Vogel oft als Tätowierung gesehen, in Vorstadtlegenden erwähnt und in vielen Volksliedern besungen. Damit glänzt es auf unserem abgefüllten Pale Ale.
Der Funky Falcon ist ein Pale Ale mit 5,2% Alkohol und fließt fein trüb und narzissengelb ins Glas. Zu Beginn ist eine weisse und mittelporige Schaumkrone auf dem Bier.
In der Nase zeigen sich Zitrusfrüchte, helle Trauben und grasige Noten.
Das Bier trinkt sich frisch an, schmeckt nach Cantaloupe-Melone, Zitronengras und etwas Kiwi. Der Trunk wird dann etwas cremig und schmiert einem etwas Honig ums Maul, bevor dann ein kurzer, aber prägnanter und trockener Hopfenbitter-Schauer über einen prasselt.
Fazit: Funky, Fresh and Fruity. Ein leckeres Pale Ale!
Sommelier-Quickpass / Facts:
Vergärung: obergärig
Bierstil: Pale Ale, American
Alc. 5,2%
Bittereinheiten: 25IBUs
Trinktemperatur: 6°C
Glas-Empfehlung: Craftmaster One
Food-Pairing: Grilled Chicken Sandwich, Creamy One Pot Pasta
Musik-Empfehlung: Wild Cherry – Play that Funky Music
Paddy@HoppiThek, selbst gekauft
