Malzaromatisch, praktisch, gut
Aus dem Allgäu kommt heute ein Kellerbier ins Glas. Ob der eigentlich für Oberfranken stehende Biere auch aus der Voralpen-Region funktionieren kann, werden wir in unserem Test dann jetzt untersuchen. Es wird auf jeden Fall mit 100% Aromahopfen gearbeitet. In Wildpoldsried, einer Gemeinde im Nordwesten der Allgäu-Metropole Kempten gelegen, wird gebraut. Das selbst ernannte Energiedorf (es wird achtmal so viel erneuerbare Energie erzeugt, wie der eigentliche Dorfbedarf ist) ist dadurch zumindest bundesweit bekannt geworden. Ob das Kellerbier da auch mithalten kann erfahren wird jetzt.
Ins Glas fließt einem hellrotorangen Gewand daher. Das Bier ist leicht trüb und hat eine weiße, feinporige Schaumkrone.
In die Nase strömen malzig-karamellige Noten, aber auch eine erkennbare Hopfenfrische.
Der Antrunk ist malzig-süß, hat einen feinen Karamell-Charakter und läuft dann aber recht frisch über die Zunge. Hinten heraus ist eine kräuterige, aber nicht zu herbe Hopfenbittere zu erkennen.
Fazit: Ein malzaromatisches, schön rundes, eher leichtes Kellerbier aus dem Allgäu.
Sommelier-Quickpass / Facts:
Alc. 5,0%
Stammwürze 12°Plato
Trinktemperatur: 5-7°C
Glas-Empfehlung: Seidla, Willibecher
Food-Pairing: Allgäuer Filetteller (Schweindemedaillons, Käsespätzle, Kraut)
Musik-Empfehlung: 4Lyn – Lyn
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