Sauer macht fruchtig!
Diese Flasche hatte es mir schon angetan, als ich sie zum ersten Mal in den Händen hielt. Ein Collabbrew zwischen Himburgs Braukunstkeller und AleBrowar aus Polen.
Herr Axolotl, hier in der zweiten Variante, wurde dieses Mal in Polen gebraut und ist eine Berliner Weisse Style mit zugeführten Himbeeren.
Aus der Halbliter Flasche strömt sofort ein unbändiger Duft nach gesäuerten Rotfrüchten. Fruchtig und wild, könnte man es auch beschreiben.
Ins Glas fließt dann ein richtig Rotes Bier mit einer Himbeer-Schaumkrone(Hello Kitty Fans wären begeistert). Diese verfliegt schnell, aber diese Farbe ist doch mal eine Wucht.
Der Antrunk ist frisch, säuerlich und fruchtig. Ein absoluter Suchtfaktor macht sich breit. Es schmeckt fast wie geschmolzene, saure Himbeer-Gummibärchen, die in Kohlensäure getränkt wurden. Mir fällt es schwer andere Worte dafür zu finden. Es ist halt ein total interessantes CraftBier mir hoher Drinkability. Das sage ich auch, obwohl das Bier schon recht sauer ist und man evtl. nach diesem halben Liter auch genug davon haben sollte. Es sei denn man hat einen Super-Magen. Was ich extrem toll finde, ist diese weiche Rezens und das bei einem Sauerbier. Die Himbeeren sind toll abgemischt. Hinten heraus kommt ein geschmeidiger Hopfenabgang, der aber der leicht säuerlichen Beerenbombe am Gaumen Platz macht.
Fazit: Der mexikanische Schwanzlurch Herr Axolotl, kann sich echt in der CraftBier-Szene sehen lassen. Sauer, fruchtig, frisch!
9 HoppiPoints
Facts
Alc. 3,8%
Bittereinheiten 35IBU
Trinktemperatur 7-9 Grad Celsius
Collabbrew zwischen Hinburgs Braukunstkeller (München) und AleBrowar (Polen)
Danke an OnePint Germany für das Sample.