Wendung, Wendung, Wendung – Gut
Totenhopfen reist ja bekanntlich viel in Europa herum um tolle Biere und super Collabs zu brauen. So auch beim heutigen Bier in der HoppiThek. Das „Quick ’n Dirty“ ist so ein Collab-Sud, mit Post Scriptum aus der Nähe von Porto in Portugal. Hopfen, Malz und Hefe, aber eine besondere, nämlich die Kveik-Hefe. Post Scriptum hat ein Mädchen für alles. Nämlich Pedro. Pedro ist Brauer, Mechaniker und Schweißer. Er bastelt quasi eigene Gadgets in die Anlage, damit diese funktioniert. Und nur er weiß, wie sie wirklich zu bedienen ist. Also eine absolute Type. Und so kommt der Name „Quick ’n Dirty“ zu diesem Bier. Ein Kveik-NEIPA mit Amarillo und Sorachi Ace und Centennial gehopft und mit 7,8% Alkohol und 30 Bittereinheiten angesetzt.
Ins Glas fließt ein orangefarbenes, mitteltrübes Bier, mit einem weißen, leicht gelblichen Schaum, der sich zweifingerbreit über das Bier liegt.
Das „Quick ’n Dirty“ riecht so typisch nach der verwendeten Kveik-Hefe, schon nachdem man die Flasche öffnet. Leicht säuerlich, Grapefruit, Guave und Limette.
Dies zieht auch beim Antrunk nach, wobei man sofort merkt, dieses Bier ist wandelbar und ändert vor allem mit der Trinktemperatur seine Aromatik. Zu Beginn habe ich Orange- und Mandarine und anschließend ändert sich dieses Bild dann in eine immer weicher werdende Rezenz. Wer kennt von früher noch das „Quench“-Pulver? Das Bier wird hier dann wesentlich weicher und süßer, eher dann Limette und Guave, gar etwas Kokosnuss. Einfach lecker.
Fazit: Ich glaube mit meinem Titel habe ich alles gesagt. Ein faszinierendes Bier, mit wandelbarer Aromatik und dem Beweis, dass die Kveik-Hefe eine geniale Rohstoff-Variante in der Craftbeer-Welt ist.
9,0 HoppiPoints
Facts:
Alc. 7,8%
Bittereinheiten 38IBUs
Hopfen: Amarillo, Sorachi Ace und Centennial
Food-Pairing: Geschnetzeltes mit Pilz-Rahm-Soße, Bananensplit