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HoppiS on Tour in Franken. Bierguide und Hotspots in Bamberg und Bayreuth

Wir waren für euch im schönen Franken unterwegs und haben die Orte besucht, die Ihr als echte Bierfans unbedingt mal erlebt haben solltet.

 

Fangen wir mit der Weltkulturerbstadt Bamberg an. Ein Bierparadies, nicht umsonst wird Bamberg auch als „wahre“ Hauptstadt des Bieres bezeichnet.

In Bamberg wurden vor 1000 Jahren in den Klöstern schon Bier gebraut. In der Königsstraße (heute gibt es dort noch 2 Brauereien: Fässla und Spezial) gab es vor 200 Jahren fast kein Haus, was nicht auch eine eigene Hausbrauerei besaß. Es gab also mehr Brauer als Bäcker. Und die Bamberger verstehen ihr Handwerk. Eine ganz besondere Spezialität ist das Bamberger Rauchbier. Und da kommen wir direkt auch zur wohl bekanntesten Brauerei in Bamberg, dem „Schlenkerla„, wo auch heute noch nach alter Brautradition das „Aecht Schlenkerla Rauchbier“ gebraut wird.

Das "Aecht Schlenkerla Rauchbier" Das „Aecht Schlenkerla Rauchbier“

Man muss diese Bier unbedingt mal probiert haben: 13,5% Stammwürze und einem Alkoholgehalt von 5,1 Prozent. Ein echt „speckiger“, „rauchiger“ Geschmack überrascht den Biertester auf der Zunge. Der unwiderstehliche Geschmack kommt von der speziellen Räucherung des Braumalzes auf brennenden Buchenholzscheite. So wird das „Schlenkerla“ heute noch gebraut. Im dazugehörigen Brauhaus in der Bamberger Altstadt kann man sich bei einer guten fränkischen Brotzeit, oder einem Brauhausschmaus verwöhnen lassen.

Gegenüber vom Schlenkerla befindet sich ein weiteres beliebtes Restaurant: Der Kachelofen. Hier gibt es auch sehr gutes Fränkisches Essen und das würzige Rauchbier aus der Nachbarschaft.

Im Ambräusianum, auch befindlich in der Dominikanerstraße, wird man wiederum mit einem neuen Brauausschank begeistert. Fränkische Schmankerl wie Krustenschäuferla oder Blaue Zipfel, abwechslungsreiche Wochenkarte mit saisonalen Gerichten sowie eine umfangreiche Brotzeitauswahl. Im Ambräusianum genießen Sie drei verschiedene selbstgebraute Biere. Saisonal erhält man auch ein Bock- oder Dinkelbier. Wir durften auf einem Taste-Board ein Helles, ein Dunkles und ein Weizenbier verkosten. Zusätzlich gab es nochmal ein Rauchbier aus dem Schlenkerla. Das Dunkle, bernsteinfarbene Bier können wir nur jedem empfehlen.

Wenn man in Bamberg sagt: „Man geht auf den Keller“, dann ist nicht die untere Etage eines Brauhauses gemeint, sondern man spricht von den Biergärten auf den Hügeln. Diese liegen überhalb der Stollen, in denen das kostbare Bier gelagert wird. Mit Blick auf die Altenburg finden sich hier die Bürger zusammen und genießen ihr Rauchbier. Hier oben befindet sich heute noch der „Wilde Rose Keller“ und der „Spezial Keller„. Letzteren durften wir besuchen. Hier gibt es die zweite Original Rauchbier-Sorte aus Bamberg, das Rauchbier der Brauerei „Spezial“ aus der Königsstraße. Die Brauerei „Schlenkerla“ befindet sich ebenfalls auf den Hügeln über der Stadt.

Das Bierbrauen gehört also in Bamberg zur Lebenskultur mit dazu. So auch in der Brauerei „Fässla“ , die sich ebenfalls in der Oberen Königsstraße, gegenüber der Brauerei „Spezial“ befindet. Hier bekommt man wieder ein eigenes Bier. Ein süffiges Pils, das sogenannte „Gold Pils“ und ein hopfiges Lagerbier haben wir getestet.

Wer sich mit tollen Flaschenbieren ausstatten möchte, ist bei der „Bierothek“ in der Unteren Königsstraße genau richtig. Hier gibt es eine tolle Auswahl an regionalen, nationalen und internationalen Craft- und Spezialbieren zu erstehen.

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Weitere Hotspots für Bierfans in Bamberg:

Brauereien:

  • Erlkoenig
  • Greifenklau
  • Kaiserdom
  • Keesmann
  • Klosterbräu

Gasstätten:

  • Café Abseits
  • Eckerts
  • Weierich
  • Zapfhahn

Bierkeller:

  • Bootshaus im Hain
  • Fässla-Keller
  • Wilde Rose Keller

Sehenswürdigkeiten für Bierliebhaber

  • Mälzerei
  • Bierakademie
  • Brauereimuseum

 

Als Zwischenstopp und Urlaubsdomizil diente uns der Ort Uetzing im Land der Nüsse, zirka 30 Kilometer von Bamberg entfernt. Hier tourten wir zu Fuß über Berge und Wiesen. Danach gab es jeweils eine urige Brotzeit im „Metzgerbräu„. Ja, eine Metzgerei, die auch ihr eigenes Bier braut. Hier gibt es auch sowas wie einen Tante-Emma-Laden. Wenn man in der Nähe ist, muss man dies auf jeden Fall mal ausprobieren. Sehr gute Fleisch- und Wurstspezialitäten, sowie ein süffiges Zwickelbier gibt es dort.

Aus dem Nachbarort Frauendorf bekamen wir das „Frauendorfer Landbier“ zur Verkostung. Wir fanden es etwas zu lasch, was Kohlensäure und Süffigkeit angeht.frauendorfer2

 


Zu einem Frankenurlaub darf in puncto Bier dann der Besuch der Stadt Bayreuth nicht fehlen. Hier ist die Brauerei „Maisel“ zu Hause. Jeff Maisel hat seinen Traum verwirklicht und im Frühjahr 2016 die „Maisels Brauwelt“ mit der Gastronomie „Liebesbier“ eröffnet. Ein absolutes Muss für Bierfans. Hier brauen Maisel & Friends 60 Craftbiere für die Bierkunden. Und aufgrund einer Brauer-Gemeinschaft profitiert der Gast auch von zig anderen Bieren aus dem Hahn oder aus der Flasche, nebst toller Atmosphäre und gutem Essen. Zugehörig ist die Brauwelt, in der der Fan das Bierbrauen live erlebt. Auf 4.500 Quadratmetern erlebt man Braugeschichte, Braukunst und Gastronomie geschickt miteinander verknüpft. Wir durften das India Pale Ale, das Pale Ale und das Citrilla von Maisels & Friends testen. Das Citrilla ist eine wahre Hopfen- Fruchtbombe und wird auch noch in einem Einzeltest der HoppiThek vorgestellt.

Facebook Seite Maisel & Friends

Facebook Seite Liebesbier

 

Weitere Tipps zu Bayreuth:


Ich hoffe, ihr habt einen kleinen Überblick über die Bier-Hotspots in Oberfranken bekommen und besucht diese tolle Gegend auch mal selber. Weitere Tipps zum Wandern und Bierschmökern können wir gerne noch geben.

Hier gibt es den passenden Video-Blog:

 

Auf bald…..

 

Euer Paddy.

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