Das Original aus Wedding
Hallo und willkommen zum 8. Hopfenspielplatz.
Heute auch noch ein kleiner Livetest aus Berlin.
Kurz bevor wir nach Berlin reisten, hat die Schneeeule ihren Salon eröffnet. Samstag haben wir dann natürlich die Chance genutzt und haben Berlin-Wedding einen Besuch abgestattet.
Ich bin ganz ehrlich, mein erstes Sauerbier habe ich Anfang diesen Jahres getrunken. Der Geruch hat mich nicht gerade überzeugt, der Geschmack noch weniger. Daher war ich ein wenig aufgeregt, was mich denn bei der Schneeeule erwartet.
Nun zum Test:
Ich habe die Berliner Weisse „Yasmin“ getrunken, die Jasminblüten beinhaltet. Uns wurde das Bier eingeschenkt, wobei der Hefesatz erst einmal in der Flasche geblieben ist. Wir sollten zuerst das Bier einmal so trinken (zirka bis zur Hälfte), bevor wir den Hefesatz dazugeben. Schon mal vorab, mir hat es ohne den Hefesatz besser geschmeckt.
Das Bier leuchtet in einem hellen Orange im Glas. Ohne Hefesatz ist es natürlich klarer.
Die Kohlensäure prickelt gut im Mund. Und hier muss man sagen, dass das Sauerbier seinem Namen alle Ehre macht. Es ähnelt schon eher einem trockenen Sekt und ist sehr erfrischend.
Nach der Hälfte habe ich dann den Hefesatz dazu geschüttet. Das Bier scheint nun trüber im Glas. Es ist cremiger und die Säure verliert etwas an Intensität. Dies tut dem Ganzen absolut keinen Abbruch. Wahnsinn, was so ein bisschen Hefesatz für einen Unterschied macht.
Fazit: Ich werde tatsächlich noch Sauerbier-Fan und das will schon was heißen.
10 HoppiPoints
Facts:
Alc. 3%
Trinktemperatur 5-8°C
Zutaten: Jasminblüten, Saccaromyces, Brettanomyces, Lactobacillen, Saccarose
Food-Pairing: Als Aperitif, Kuchen, scharfe Speisen
www.schneeeule.berlin