Schweres Cocos Vanillekipferl
Eigentlich machen ja viele aktuell mit beim „Dry January“, oder dem Gegenpart „DryHopped January“, für jemanden, der aber so tolle Biere im Keller eingelagert hat, ist vor allem Ersteres nicht ganz umsetzbar. So habe ich im Dezember in Bonn mein Erstes Pühaste Fläschchen von Pühaste aus Estland erworben. Der liebe Tim (craftbeerflüsterer) hat mir dieses Bier quasi in den Korb gelegt. Es handelt sich um ein Collab-Brew mit Zagovor aus Moskau und AF Brew aus St. Petersburg. Ein Imperial Stout mit Adjuncts (Tonka Bohne, Vanille und Zimt) und 12,5% Volumenalkohol.
Ins Glas fließt ein dickflüssiges, schwarzes Bier, mit einem flüchtigen, noisettefarbenem Schäumchen oben auf.
Das Bier duftet intensiv röstig, nach Vanille, dunkler Schokolade und Kaffee.
Wow, was ein tolles Aroma, was da auf die Zunge kommt, zu den vorab in der Nase erkannten Gerüche, gesellen sich sehr viel Zimt, Kokos, Zuckerrüben-Sirup und Espresso-Kaffee. Eine ganz feine Carbo begleitet das Bier in den crémig-dicken Trunk, der dann in Richtung Zungenende einem Bourbon Whiskey ähnelt. Dort finden wir ganz viel créme und eine prächtige Bittere am Gaumen.
Fazit: Dieses Imperial Stout ist eine absolute Empfehlung. Es ist ganz klar nichts für diejenigen, die mit dunklen und schweren Bierstilen nichts anfangen können, aber für den Rest ein toller Genuss und eine absolute Schönheit im Glas.
9,5 HoppiPoints
Facts:
Alc. 12,5%
Zusätze von Tonka Bohnen, Vanille, Laktose und Zimt.
Food-Pairing: Geschmorte Ochsenbäckchen, Schokoladenkuchen, Crème brûlée
www.pühastebeer.com