Leckerer Tropensturm
„It’s Beer O’clock“ – ein Bier mit allem drum und dran. So betitelt ÜberQuell das „Palim Palim“. Dabei ist gar nicht so viel spektakuläres im Pale Ale der Hamburger Craftbier-Brauer enthalten. Dunkles Cara-Malz für die Farbe und fürs Aroma East Kent, Cascade, Golding und Simcoe Hopfen. Das lässt blumige und fruchtige Noten erwarten.
Ein schönes, trübes, leuchtend-orangenes Bier mit tollem Hefe-Satz und grobporiger Krone erwartet uns.
In der Nase habe ich einen frischen Tropen-Obstkorb, wenn ich die Aromen über dem offenen Kelch-Glas erhaschen kann. Hier empfiehlt es sich wirklich ein offeneres Testglas zu nehmen, um die Aromen richtig entfalten zu lassen.
Der Antrunk ist dann fruchtig-süß, etwas wässrig flach, aber voll mit Maracuja, Pfirsisch und anderen Tropenfrüchten. Wird dann aber trockener und auch etwas sauer und samtig. Eine feine Toffee-Note schwebt über dem Malzbouquet. Durch die kräftig einsetzende Kohlensäure wirkt das Bier in der Rezenz bei weitem nicht so wässrig, als dass dies noch beim Antrunk der Fall war. Hier ist der Übergang zur Frische total gelungen.
Das Bier läuft mit einem trocken bitteren Abgang ins Finish. Was bleibt ist ein Schuss säuerliche Würze und die Tropenfrucht am Gaumen.
Fazit:
Hell Yeah! Ein Facettenreiches Pale Ale von den Landungsbrücken. Viel Aroma, viel Hopfen, viel Frische. Ein Bier drumherum und frei von Sorge. Da hat man es den Engländern aber gezeigt, wie man ein frisches Ale braut!
9,0 HoppiPoints
Facts:
Alc. 5,3%
Bittereinheiten 39 IBUs
Stammwürze 12° plato
Passt zu: Pizza, Burger, Junk Food, Hähnchen