Ein Rotbier aus Hessen, mit viel Malzsüße!
Das Türchen des 2. Dezembers enthält dieses Jahr ein hessisches Rotbier, aus der Hohmanns Brauerei in der HBH Braumeister Edition. Erzählt wird hier, dass der Braumeister sich durch die Haarfarbe seiner Liebsten an diesen traditionellen, fränkischen Bierstil erinnert fühlte und somit sich für dieses Spezialbier an den Braukessel stellte. Das Bier wurde mit dem Meiningers International CraftBeer – Award 2019, in der Kategorie (Amber) Lager ausgezeichnet.
Das Etikett der Flasche zeigt viele Informationen, rund um die Idee zu diesem Bier. Schlicht in der Farbe aber durchaus ansprechend und die Informationen werden übersichtlich dargestellt. Angaben zur Stammwürze werden gemacht. (Kalea Punkte Etikett: 4)
Das Bier ist mittel trüb und hat eine kupfere „Mezzo-Mix“ Farbe. Der Schaum ist nur kurz vorhanden, ist ockerfarben und verschwindet schnell ist aber genretypsich. (Kalea Punkte Farbe und Schaum: 4)
Das Bier duftet nach einer süßen Malzaromatik und einer leicht hopfigen Zitrusnote, sowie einem Schuss Vanille. (Kalea Punkte Geruch: 4)
Da ich den Rotbier-Stil eigentlich nicht so mag, bin ich bei diesem Test mit etwas weniger Euphorie herangetreten, wurde jedoch eines besseren belehrt. Das Bier ist vom Antrunk an eine abgerundete Sache. Es beginnt sofort fruchtig mit einem Klecks Pfirisch, einem Spritzer Melone und bleibt in diesem tropischen Fruchtglanz. Die Vanille ist auch auf der Zunge vorhanden. Das Bier wird von der Drinkability getragen und endet mit einer bitteren Gaumen-Platzierung. Die Mischung macht’s wohl wieder einmal. Calista und Hüll-Melon:Pfirsich-Zitrone-Kombi in einem Rotbier. (Kalea Punkte Geschmack: *5*)
Fazit: Vielleicht bringt mich der Hohmann-Braumeister doch noch auf das Rotbier-Genre. Hut ab vor diesem Brauerzeugnis. Es schmeckt mir! Prost!
Insgesamt 17 Kalea-Punkte und 9,5 HoppiPoints.
Facts:
Alc. 5,1%
Stammwürze 12°Plato
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