Boozed up your Live
Was ist der Superlativ eines India Pale Ales? Ja genau ein Triple IPA. Oder verniedlicht „TIPA“. Beim heutigen „Spielplatz“-Bier, in dessen Kategorie Horizont seine Hopfen-Experimentellen Biere bringt, haben die Beiden befreundeten Budapester Craftbeer-Giganten Horizont und MadScientist zusammengearbeitet. Die TIPAs kennt man hierzulande noch gar nicht so, da sie einfach nicht oft gebraut werden. Es gibt ein Neues Pendant von TrueBrew aus München, oder von unseren Freunden BrewHeart aus Otterfing. Aber auch das Atelier der Braukünste hat mit dem Test Trace and Isolate Vs. 2.0 ein Triple IPA herausgebracht. Das Ungarn-Collab ist zudem auch noch dreifach kaltgehopft und die Hopfensorten klingen interessant. Nelson Sauvin gepaired mit Centennial und Mosaic. Bei 10,5% ist das IPA natürlich auch auf diesem Wert sehr ultimativ.
Ins Glas fließt nebeliges Orangegold, mit einer tollen, cremigen, leicht gelb getönten Schaumkrone.
In der Nase haben wir Honigmelone, Erdbeere und Traube. Aber auch etwas Harz und frische Hopfendolde.
Genau das haben wir auch im Trunk. Wobei hier intensiver. Cremiger und voller Körper, Honigmelonen-Erdbeer-Karamellbonbon dazu ein paar weiße Weintrauben. Hinten heraus harzig und mit einer gut eingebundenen, dennoch kräftigen Bittere, aber immer noch süß. Und das Ganze wirkt trotzdem gefährlich zugänglich.
Fazit: Wenn man so ein Triple IPA hinbekommt, glaube ich hat man schon vieles in diesem Brauer-Bereich richtig gemacht. Stark aber total lecker. Für West-Coast-IPA-Kenner aber vermutlich zu süß. Ich finde es genial.
9,0 HoppiPoints auch hier.
Facts:
Alc. 10,5%
Bittereinheiten 74IBUs
Hopfen: Nelson Sauvin, Centennial, Mosaic
Food-Pairing: schwere Speisen, Wildgulasch, Fett belegte Pizza, Tandoori Lamm Burger
Paddy@HoppiThek Danke an Horizont
