Die Crew mit dem feurigen Red Ale
Lagerfeueratmosphäre im Münchener Vorort Unterschleißheim. Die Jungs von Crew haben in Ihrem Sortiment mit dem Fireside, auch ein britisches Red Ale. Diese malzbetonte Spezialität und das obergärige Pendant zu unserem Deutschen Rotbier, hat leider in der heimischen Brauwelt Seltenheitswert. Gehopft wurde typisch Britisch mit Fuggles, East Kent Goldings und dem deutschen Tradition. Für die Schüttung kamen Pilsnener- Melanoidin-, Karamell- und Röstmalz zum Einsatz. Das passende Bier, für Hits mit der Akkustik-Gitarre am Lagerfeuer.
Ins Glas fließt ein mitteltrübes, purpurrotes Bier, mit einer leicht getönten, mittelporigen Schaumkrone.
Das Red Ale duftet nach breiten Malzaromen, röstig, Brotkruste, etwas Baumrinde, Biskuit, rote Beeren, Stachelbeere und Hagebutten-Tee.
Breit malzig, weich, trocken und beerig-erdig-fruchtig, könnte man die ersten Eindrücke dieses Bieres beschreiben. Trotzdem ist der Körper nicht zu mastig oder breit, nein er fließt eher locker in Richtung Gaumen. Weiterhin haben wir die typisch-kräuterigen, britischen Hopfenaromen, aber auch viel Rotfrucht und feine Röstnoten. Hinten heraus perlt nochmals die Kohlensäure auf und das Bier belegt etwas trocken den Gaumen.
Fazit: Ein schön interpretiertes Red Ale aus München. Gut zu trinken und nicht zu schwer.
Sommelier-Quickpass / Facts:
Vergärung: obergärig
Bierstil: Red Ale, britisch
Alc. 6,0%
Stammwürze 13°Plato
Bittereinheiten 28IBUs
Trinktemperatur: 8°C
Hopfen: Fuggles, East Kent Golding, Traditon
Malz: Pilsnener- Melanoidin-, Karamell- und Röstmalz
Glas-Empfehlung: Pint-Glas, Ale-Becher
Food-Pairing: Original von Crew Republic: Ein getoastetes Truthahn-Sandwich oder mit einem schönen Stück mildem Cheddar Käse
Musik-Empfehlung: Red Hot Chili Peppers – Around the World
Paddy@HoppiThek, danke an Crew Republic für die Samples
