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HoppiS on Tour bei BRLO (BRLO BRWHOUSE Berlin)

Teil 2 Berlin

Der Star ist das Gemüse

Ein weiteres Highlight auf unserer Berlin-Tour im Oktober war der Besuch bei BRLO. Und zwar ging es für Axel und Paddy am Nachmittag zu einer interessanten Brauereitour ins BRLO BRWHOUSE am ÖPNV-Verkehrsknotenpunkt Gleisdreieck. Mitten in der Szene von Berlin, zwischen KaDeWe am Kudamm und Kreuzberg. Von überall aus perfekt zu erreichen. Das hat BRLO schon Mal den Schotten von BrewDog voraus. Ein Taproom mit Erlebnisgastronomie im Herzen Berlins.

Die Architektur des BRWHOUSE ist sehr interessant: Aus 38 Überseecontainern aufgebaut, steht es mit einem großen Biergarten, der eigenen BrauKon Brauanlage (20hl), Restaurant und Bar direkt mit Sicht auf die Bahngleise am Gleisdreieck. Das BRWHOUSE könnte laut Angaben sogar komplett an einen anderen Standort verlegt werden. Interessant war für uns hier, das klasse Interior im Stil eines amerikanischen Taprooms, aber auch einer coolen Gastro-Location. Modern und doch gemütlich! Eine Besonderheit ist nun, das BRLO seine Biere auch hier im BRWHOUSE brauen kann. Beispielsweise hat BRLO jetzt auch eine ORIGINALE Berliner-Weisse, die vorher als „Berliner-Weisse Style“ anderorts gebraut wurde (Anmerk.: Eine Berliner-Weisse darf sich nur so nennen, wenn sie auch wirklich in Berlin gebraut wurde).

Die Bar bietet eine Vielzahl von nationalen und internationalen Craftbier-Spezialitäten. Die Stammsorten, sowie Sundersude, aber auch Biere anderer Brauereien führen den Weg von 20 Bierhähnen ins Glas der Gäste. Auch aus der Flasche gibt es bis zu 40 ständig wechselnden Sorten.

Die aktuelle Tapliste gibt es immer HIER

Pale Ale
Helles

Die BRLO Biere sind anders als die Biere bei BrewDog. Das Konzept ist auch hier ein anderes. Hier hatte man den Eindruck, es wird schon eher die Craftbier-Szene und evtl. das „hippe“ Berliner-Publikum bedient. Die Biere sind schon eher im höheren Volumenalkohol-Pegel und Aromahopfen-Stil angesiedelt, wie drüben im großen Marienpark. Deutsche Ur-Biersorten werden neu interpretiert und mit viel Liebe und Craftbier-Hobby eingebraut. Bei den Stammsorten gibt es zum Beispiel, das BRLO „Pale Ale„, wohl mit dem „Helles„, das Flagschiff der BRLO Sorten. Das unfiltrierte Pale Ale ist mit fünf verbrauten Hopfensorten ( Cascade, Centennial, Citra, Saphir, Willamette ) ein Zwischenschritt zu einem IPA. Der Willamette-Aromahopfen ist eine Zugabe aus den USA. Beim „Helles“ haben wir ein schönes, fruchtiges und leicht trinkbares Bier, welches bei 25 Bittereinheiten eine schöne, weiche Rezens aufweist.

BRLO Helles gezapft
BRLO – Helles vom Fass

Zu den weiteren Stammsorten gehören das „German IPA„, das „Porter“ und die „BRLO Weisse„.

Axel und Ich durften dann mit Dylan, unserem lässigen Tourguide, eine Führung durch die Brauerei im BRWHOUSE vornehmen und waren überrascht, über die Offenheit, die BRLO hier zeigt. Wir durften das Malzlager, die Sudpfannen und die Lagerung begutachten und fachsimpelten über CraftBier(götter) und die Welt. Anschließend durften wir an einem TapBoard die Stammsorten testen und unterhielten uns viel über die Werte der Brauerei und auch über Erfolgskonzepte und die CraftBier-Szene in Deutschland und den USA.

Brauerei und gutes CraftBier hin oder her, aber das Vorzeigestück des „BRLO-BRWHOUSE“ ist wohl das Essen im Gastraum. Axel und ich durften uns persönlich vom Veggie-Konzept von Gastro-Chef Ben Pommer, der Erfahrungen im Street-Food bis Sterneküche-Bereich hat, überzeugen. Hier ist wirklich der Star das Gemüse. Brauhausgastronomie auf einem neuen, ganz anderen Level, wie wir es bisher noch nicht gekannt haben.

Fermentiert, eingelegt, gesmoked, auf Salz oder in Salzkruste gegart. Denn für BRLO ist Gemüse nicht gleich Gemüse und hat das Hauptaugenmerk in der Küche eindeutig verdient. In den Smoker kommt auch herrliches Fleisch aus der Region, spielt aber eher eine Nebenrolle. Wie auch beim Bier achtet BRLO auch im Restaurant sehr auf die Zutaten und setzt sich dafür ein, lokale Produzenten aus der Region zu stärken. Die Speisekarte wechselt ein paar Mal im Jahr, um sich der aktuellen Saison anzupassen. Alle Gerichte sind auf die Aromavielfalt der CraftBiere abgestimmt und so kann man sich ruhig auch vom freundlichen, internationalen Servicepersonal beraten lassen. Die Gerichte sollen vielfältig probiert werden, so kommen sie als sogenannte „Sharing-Plates“ auf den Tisch. Wir haben uns reichlich durch die Veggie-Küche durchprobiert und die Biere haben zur Stimmigkeit beigetragen.

Fazit: Tolles CraftBier, interessante Menschen, hippe Szeneküche und ein klasse Konzept. Was will man mehr in Berlin und in der CraftBier-Fangemeinde. Falls ihr in Berlin seid und es einrichten könnt, ab ans Gleisdreieck und zum BRLO-BRWHOUSE!

Vielen Dank an Susanna für die Organisation, Dylan für die tolle Begleitung in der Brauerei und dem Service- und Küchenteam für die tolle Verköstigung.

Facts und Links:

Bilder: Axel und Paddy, BRLO

BRLO BRWHOUSE, Schöneberger Straße 16, 10963 Berlin
Öffnungszeiten: Di–Fr: ab 17.00 Uhr, Sa–So: ab 12.00 Uhr, Montag: Ruhetag

E-Mail: info(at)brlo.de

www.brlo.de

www.brlo-brwhouse.de

https://www.facebook.com/BRLObeer

https://www.instagram.com/brlobeer/

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Teil 1 HoppIs on Tour: DogTap Berlin

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