Bitteres Single Hop Pale Ale
Als BrewDog ihre Prototyp-Serie herausgebracht hat, gab es ein bisschen Aufruhr, weil der Name und das aufgedruckte Logo sehr nahe an die Prototyp-Serie von Kehrwieder aus Hamburg herankommt. Man hat sich aber mittlerweile geeinigt und wird sogar eine Kollaboration im Sommer auflegen.
Aber zugelegt haben wir uns die BrewDog Prototypen trotzdem und so kommt heute das Dritte zu Erst. Ein American Pale Ale mit dem Single Hopfen Sabro. Einer der neuen, hyppen Hopfensorten aus den USA.
Ins Glas fließt ein mitteltrübes, orangegoldenes Bier mit einer zu Beginn hellweißen, cremigen Schaumkrone.
In der Nase haben wir frische, süße Tropenfruchtnoten und geriebene Zitronenschale.
Zu Beginn wirkt das Bier wie ein leichtes Kokosnusswasser mit Maracujasaft. Durch die feinperlige Kohlensäure hat das Bier eine eher schlanke Rezenz, ist dann mit einem Löffel Honig gespickt, aber schnell kräftig bitter und trocken werdend. Dieser Eindruck setzt sich bis zum Abgang am Gaumen fort und bleibt lang anhaltend vorhanden.
Fazit: Der Sabro Hopfen kommt vor allem in der Nase und im Antrunk zur Geltung. Von der Bittere her ist das BrewDog Pale Ale aber eher an der Obergrenze angesiedelt.
7,0 HoppiPoints
Alc. 4,8%
Stammwürze 12,5°Plato
Bittereinheiten 60IBUs
Food-Pairing: Scharfe Berliner Currywurst
Gebraut in Berlin-Mariendorf