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Bier-Facts-Sunday in der HoppiThek

Bier mit allen Sinnen verkosten
Teil 1 a)



Was heißt das:

Bei einer Verkostung wird ein Bier sensorisch verkostet. Im Heimversuch kann man sich es so vorstellen.

-> Das Bier wird natürlich nach Trinktemperatur-Empfehlung vorbereitet. (Lagerung vorher möglichst kühl und dunkel)

-> Eine schöne, gemütliche Atmosphäre schaffen (Vielleicht etwas Schokolade oder tollen Käse bereithalten, für Stimmung sorgen)
-> Das richtige Glas bereitstellen (Bier gehört generell in ein Glas ausser in absoluter Notfallsituation (Sportplatz, Rohbau, Wegbier…etc. 😇) Ein Bier in einem Wasserglas im Gegensatz zu einem Verkostungsglas (ideal für uns: TEKU, oder Barrel Aged Glas, aber auch ein schlichtes Weinglas) schmeckt ganz anders. Vielleicht ist so ein Versuch mit verschiedenen Gläsern aber durchaus spannend!
-> Das Glas sollte bestmöglich vorher mit kaltem, klaren Wasser ausgespült werden, die Glastemperatur und Sauberkeit spielt eine entscheidende Rolle.

Der Erste Sinn ist dann der Tastsinn. Wir kommen mit der Haptik des Bier-Gebindes in Berührung. (Flasche oder Dose aus dem Keller oder aus dem Kühlschrank nehmen.) Wir fassen die Flasche / Dose an, spüren die Temperatur, merken ob das Gebinde „schwitzt“ .
Natürlich ist der Sehsinn auch schon beteiligt. Wir haben uns ja schon vielleicht durch das Etikett und eine besondere Form des Gebindes zum Kauf verleiten lassen?

Als nächstes gibt es dann etwas Physik. Die Hebelwirkung beim öffnen des Kronkorkens, oder ziehen der Dosenlasche. Dabei kommt der nächste Sinn ins Spiel: der Hörrsinn! Beim öffnen zischt bestenfalls die Kohlensäure, oder der berühmte „Plopp“ der Bügelflasche entsteht.

Das Bier wird nun im 45° Winkel in das Verkostungsglas hineingefüllt, am Ende richtet man das Glas zur Gerade hin und lässt eine Schaumbildung zu. Die übliche Verkostungsmenge ist ca. 0,1 bis 0,2 l.

Der Hörsinn erkennt das einfließen des Bieres ins Glas, hier spielt schon eine Viskosität der Flüssigkeit und natürlich die Kohlensäure eine Rolle. Wir hören die Schaumbildung und das berühmte „bitzeln“.

Nächste Woche geht es hier weiter mit Teil 2!

Habt Ihr Ergänzungen dazu, oder wie verkostet Ihr Euer Lieblingsbier?

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